BiebelStunde

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Totenklage über Juda und Jerusalem

9 Ich will weinen über das Bergland, die Totenklage singen über die Weideplätze in der Steppe; denn
alles ist verbrannt und verwüstet. Kein Mensch ist mehr unterwegs, das Blöken der Herden ist
verstummt, selbst die Vögel und wilden Tiere sind geflohen und lassen sich nicht mehr sehen. 10 Der
HERR sagt: »Jerusalem mache ich zum Trümmerhaufen, in dem die Schakale hausen. Die Städte in
Juda mache ich zu Wüsten, in denen niemand mehr wohnt.« 11 Warum ist es soweit gekommen?
Warum wird das Land verbrannt und verwüstet, so dass kein Mensch mehr hindurchzieht? Gibt es
einen Weisen, der das erklären kann, einen Propheten, dem der HERR es offenbart hat und der es
uns sagen kann? 12 Der HERR selbst gibt darauf die Antwort: »Sie halten sich nicht an meine
Weisung, sie hören nicht auf das, was ich sage. 13 Vielmehr tun sie, was ihr böses und eigensinniges
Herz ihnen eingibt: Sie laufen den Baalen nach, wie sie es von ihren Vorfahren gelernt haben.
14 Darum sage ich, der Herrscher der Welt, der Gott Israels: 'Ich werde diesem Volk bittere Kost zu
essen geben und Gift zu trinken. 15 Ich treibe sie fort zu fremden Völkern, von denen weder sie noch
ihre Vorfahren etwas wussten; ich lasse Kriege gegen sie wüten, bis nichts mehr von ihnen übrig ist.'
16 Darum sage ich, der Herrscher der Welt: 'Begreift, was die Stunde geschlagen hat: Ruft die
Klagefrauen! Holt die Frauen herbei, die sich aufs Weinen und Klagen verstehen!'« 17 Ja,
schnellstens sollen sie kommen und über uns das Klagelied anstimmen, damit unsere Augen von
Tränen überfliessen! 18 Horcht, vom Zionsberg hört man schon die Klage: »Ach, wir können es nicht
fassen! Schmach und Schande stürzte auf uns ein. Alle unsere Häuser riss man ein. Unser Land - wir
mussten es verlassen!« 19 Auf denn, ihr Frauen, begreift, was der HERR gesagt hat! Singt euren
Töchtern das Klagelied vor, eine Frau soll es der anderen beibringen: 20 »Durch die Fenster kam der
Tod herein, keins der Häuser hat er ausgelassen. Unsere Kinder holt er auf den Strassen, Burschen
sammelt er vom Marktplatz ein.« 21 Auch das noch hat der HERR gesagt und hat mir befohlen, es
weiterzusagen: »Menschenleichen werden wie Dünger auf den Äckern liegen. Wie Getreidehalme
unter der Sichel des Schnitters, so werden die Menschen fallen, aber niemand wird dasein, um sie
aufzuheben.«




Ein Volk, das Gott bestrafen muss Jerusalem, die Stadt der Verbrecher + Wer am Gottesdienst Israels teilnehmen darf + Gott antwortet auf Klagen seines V olkes + DIE MÄDCHEN + Ester sucht eine günstige Gelegenheit + Jakob schaut die Zukunft der zwölf Stämme Israels +
 
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